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Befestigungsmuseum – Artillerie-Werkgruppe HŮRKA (Berghöhe)

ist ein einmaliges militär-historisches Denkmal. Es ist eine der fünf Werkgruppen, die bis zu der so genannten Sudetenkrise im September 1938 baulich fertig gestellt wurden. HURKA besteht aus fünf mächtigen Bollwerken, die durch ein ausgedehntes System der Hohlgänge und Säle (Gesamtlänge 1,75 km) tief im Berginneren miteinander verbunden sind. Diese Festungswerke waren nach dem damaligen Kenntnisstand absolut Beschuss- und Fliegerbombensicher. HURKA besteht aus zwei baulich interessanten Infanteriewerken, einer Artilleriekasematte, einem Eingangswerk sowie einem Werk in dem ein ausfahrbarer Geschützturm eingebaut werden sollte. Die Infanteriewerke und vor allem die Artilleriekasematte dienten während der deutschen Besatzung im 2. Weltkrieg als Ziele zur Erprobung verschiedener Waffensysteme. Kampfanlagen der Berghöhe dienten auch als Ziele bei der Entwicklung einer Geheimwaffe des III. Reiches - der Röchling-Betongranaten. Das gut erhaltene unterirdische System der Festung beinhaltete alles, was die Besatzung von mehr als 400 gut ausgebildeten Soldaten zur Erfüllung ihres Kampfauftrags über den Zeitraum mehrerer Wochen benötigte. Die Besucher können einige seltene Ausstellungstücke bewundern: das große Panzertor im Eingangswerk, einen betriebsfähigen Schrägaufzug sowie eine Elektrolokomotive mit Güterwaggons der Schmalspurbahn (aus den 50er Jahren). In der Werkgruppe HURKA begreifen die Besucher, wie großzügig und kostenintensiv die Verteidigung der damaligen Tschechoslowakei gegen Hitlers Aggression vorbereitet wurde. Die Festung HURKA ist in dem Zustand zugänglich, wie sie die Armee im Mai 2008 der Stadt Králíky (Grulich) übergab. In den Untergrundräumen werden sukzessive verschiedene Ausstellungen installiert.

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